Die Ministerseite - wird nicht fortgeführt, weil gegebene Zusagen von Herrn Toboldt, Ministerbüro, nicht eingehalten wurden. (1.7.20) (13.9.20)
Guten Tag, Herr Tonne,
auf dieser Seite möchte die DSSG Ihnen Anregungen unterbreiten. (Zu Corona siehe die Seite Aktuelles!)
Vorbemerkung:
Die DSSG nimmt zunächst zur Kenntnis, dass es laut BZ eines Gutachtens mit entsprechenden Kosten bedarf, um erneut die Organisation der Landesschulbehörde zu verändern. Die Behörde solle "serviceorientierter" ausgerichtet werden.
Wäre das Ziel, die Behörde serviceorientiert auszurichten, wäre die DSSG einverstanden, zumal der ernste Wille erkennbar würde, dem Namen Kultusministerium gerecht zu werden und zu dienen und zu bedienen, statt umzuorganisieren und nur den Mangel, nur ausreichende (4), mangelhafte (5) oder ungenügende (6) Verhältnisse zu dulden oder zu verwalten. Also:
5. Wie man hört, sind bereits massive Abordnungen vom Gymnasium an Grund- und Hauptschulen geplant und beschlossen. Da diese angeordnet werden, steht wieder obrigkeitsstaatliches Handeln im Raum, das Unruhe, Widerstand, Unverständnis und unnötige Belastung erzeugt. Autos mir zwei Rädern wird geholfen, indem man denen mit 4 Rädern eins abmontiert, um, aber nur fast, überall dreirädrig zu fahren. also flächendeckend schlecht und mangelhaft (5). Niedersachsen bekommt die Lehrer, die benötigt werden, durch A 13 im Grund- und Hauptschulbereich. Ein Minister mit Rückgrad holt sich das Geld, z.B. aus der VW-Milliarde, notfalls unter Drohung mit Rücktritt. Dann nimmt die Öffentlichkeit ihm den vollen Einsatz für sein Ressort und seine Lehrer und die Kinder im Lande ab - sonst sicher nicht. Und dann ist er schlicht überflüssig. Der Finanzminister und das Parlament geben doch gerade Milliarden für die Rettung der nachweislich unfähigen NORD-LB frei, oder? Das Geld ist doch da, oder? Stehen Banken unter dem besonderen Schutz des Staates oder Familien und Kinder?
4. Die Abiturprüfung samt Organisation wird offensichtlich immer mehr zum Problembär des Gymnasiums. Am Beispiel Mathematik sehr gut erkennbar: Wenn die schriftlichen Ergebnisse zu deutlich abweichen, werden sie auf das erwartete Maß korrigiert, aber nicht in allen Ländern. Offenbar dient die Abiturprüfung insgesamt der Bestätigung dessen, was in 9 Jahren von den Schülern (mit ihren Lehrern und Eltern) erarbeitet wurde. Daher schlägt die DSSG im Ernst vor, dass jeder Schüler die Wahl hat, mit allen seinen Prüfungs-Fächern sich zur Abiturprüfung zu melden oder aber statt dessen sich mit seiner Vornote zu begnügen. Wir gehen bei der Deutschen Schülergewerkschaft davon aus, dass nur ca. 5% der Schülerinnen und Schüler sich für die Abiturprüfung jetzigen Stils entscheiden werden, die Gymnasien also von einer Riesenlast an Organisation und Korrektur für nix und wieder nix - denn: Die Ergebnisse werden dieselben sein! - entlastet werden können.
Die DSSG bietet an, an einem Gymnasium Ihrer Wahl eine entsprechende Schülerumfrage zu veranstalten. Außerdem könnten Sie, sehr geehrter Herr Tonne, an einem Gymnasium mal prüfen lassen, wie das jetzige Abitur im o.g. Sinne ohne jegliche Abiturprüfung im Vergleich ausgegangen wäre.
3. Nachdem seiner Zeit die regelmäßige dienstliche Beurteilung abgeschafft wurde, kann, besser muss ein Lehrer 35 Jahre lang ohne Feedback unterrichten. Wenn man ehrlich ist, gibt es damit praktisch überhaupt keine Personalführung. Man könnte die anvertrauten Lehrer ermuntern, eine dienstliche Beurteilung selbst zu beantragen, die dann auch zeitnah durchgeführt werden müsste (Service). Zu überlegen wäre allerdings, ob man nicht zum Instrument einer Zertifizierung greifen sollte. Da wäre die Behörde frei, die Konditionen für "guter Lehrer/ gute Lehrerin" zu überlegen und zu definieren. Das könnte fächerweise durchgeführt werden (Schokoladenfach), müsste an mindestens 5 aufeinander folgenden Tagen den gesamten Unterricht in diesem Fach umfassen und sowohl Unterricht in der Ober- als auch in der Mittel-/ Unterstufe erfassen. Diese Zertifizierung dürfte für den Lehrer wohl nicht kostenfrei sein.
2. Schaffung eines sicheren Fundaments im Bereich Schule, ohne das Eingriffe am Oberbau eher müßig, vor allem aber nachrangig sein dürften. Soll heißen: Alle Schulleiterstellen werden sofort qualifiziert besetzt und mit A15 bezahlt. Damit wird den Grund- und Hauptschulen ihre Würde und Anerkennung zurückgegeben. Die Kosten dürften zudem überschaubar sein.
Die Bezahlung der Grund- und Hauptschullehrer muss umgehend auf A 13 angepaßt werden, um die herausragende Bedeutung derjenigen zu würdigen, die das Fundament der Bildung von Kindern in Deutschland legen. Denn um Kinder geht es! Sie sind es, die unter dem besonderen Schutz des Staates stehen, wenn doch im GG steht, dass Familien unter dem besonderen Schutz des Staates stehen. (Dort steht nicht etwa, dass die Wirtschaft oder Verbände diesen Schutz beanspruchen können, was sie aber dreist tun und ihn bekommen!) Das Niedersächsische Kultusministerum könnte hier also vor allem auch zeigen, dass es das Grundgesetz ernst nimmt und konkret und konsequent entsprechend handelt.
1. Erfüllung der eigenen Pflichten, z.B. Paginierung der Personalakten. und 100% Unterrichtsversorgung, danach die Garantie für 100% Unterricht, was ja nicht dasselbe ist und vermutlich ca. 110% sog. Unterrichtsverorgung benötigt. Gibt es eine korrekte Führung der Krankenakten oder werden die Krankmeldungen und Atteste ungeordnet in Regalen gestapelt? (wird ergänzt)
00. Von erheblicher Wichtigkeit wären Maßnahmen, die deutlich und regelmäßig zu erkennen geben, dass das Kultusministerium ernsthaft dazu übergegangen ist, die Arbeit der ihnen anvertrauten Lehrerinnen und Lehrer hoch zu schätzen, sie selber aber auch, als handelnde, lehrende und erziehende Personen, nicht als Untergebene. Das ist jedoch nach Einschätzung der DSSG ein wirklich schwieriges Thema, da es die Abkehr von obrigkeitsstaatlichem Handeln voraussetzt. Allerdings könnte man mit der Sprache beginnen: "Hat zu erfolgen", "ist bis zum ... einzureichen", "Die Aufwendungen sind durch Belege nachzuweisen", "ist beizufügen", "ist ... einzuhalten", "dass ich ... anzuzeigen habe" (letzte Beispiele aus dem Beihilfeformular) usw. ..... ...
0. Auch empfohlen zu lesen wird Ihnen, Herr Minister, die Seite Aktuelles.