Ziele der Deutschen Schülergewerkschaft DSSG

 

gesellschaftliche Ziele

Die Deutsche Schülergewerkschaft DSSG fordert die Abschaffung der ineffektiven Zuständigkeit der Bundesländer für Bildungsangelegenheiten und somit die Schaffung eines Bundeskultusministeriums. (Hier handelt es sich - kaum zu glauben - um eine Forderung im CDU Parteiprogramm aus dem letzten Jahrhundert!)

Die weitgehend inkompatiblen Schulsysteme der Bundesländer konkurrieren vorgeblich miteinander, ohne dass es Regeln dieser Konkurrenz oder ein Ergebnis gibt. Im übrigen wäre auch das beste von lauter qualitativ prekären oder inhaltlich und organisatorisch unzureichenden Systemen auf Platz 1 zu finden. Und daher ohne Aussagekraft.

Die Deutsche Schülergewerkschaft fordert das allgemeine Wahlrecht für Kinder: Ein Mensch - eine Stimme.

Dieses Wahlrecht wird bis zur Volljährigkeit von den Erziehungspflichtigen, zumeist also den Eltern, mit wahrgenommen. Auf diese Weise wird das unangemessene Übergewicht der erwachsenen Generation eingeschränkt und dafür die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen beendet. 

Die Deutsche Schülergewerkschaft fordert die Einführung des Familiensplittings im Steuergesetz, da die Familie gemäß dem Grundgesetz unter dem besonderen Schutz des Staates steht.

Die Deutsche Schülergewerkschaft fordert den Einstieg in die Grundversorgung. Bekanntlich erhalten die Pflegeeltern für jedes Pflegekind vom Staat ca. 1350 Euro monatlich. Die DSSG fordert, dass die Bundesrepublik Deutschland Maßnahmen ergreift, dass alle Kinder in Deutschland diesen Betrag von 1350 Euro monatlich zur Verfügung haben. Da dies für die ca. 15 Mio. Kinder unter 16 Jahren jährlich ca. 225 Mrd. Euro erfordern würde, könnte man alle familienförndernden Leistungen des Staates in Höhe von (2017) ca. 130 Mrd. Euro jährlich im Gegenzuge einstellen und zunächst 130/220 des o.g. monatlichen Betrages für jedes Kind vorsehen. Über die Mehrwertsteuer fließen zudem ca. 25 Mrd. Euro an den Staat zurück, so dass insgesamt ein jährlicher Betrag  von mindestens 155 Mrd. Euro verfügbar ist.

Der Geamtbetrag oder der fehlende Rest des o.g. Betrages könnte aber auch zum Beispiel durch Kauf von    15 000€-Jahres-Patenschaften durch die Europäische Zentralbank erzielt und an die Empfänger ausgezahlt werden und somit wie ein Binnenkonjunkturprogramm wirken, das zudem ebenfalls Mehrwertsteuer-wirksam wird. (Letzteres gilt bekanntlich nicht für die Einspeisung von ca. 60 Mrd. monatlich in Bankprodukte, die die Europäische Zentralbank derzeit praktiziert.) Die Patenschaften könnten bei entsprechender Verzinsung sicherlich auch am Finanzmarkt gehandelt werden.

Die jährliche Auszahlung der Patenschaften sollte dann vorrangig an Kinder von Hartz 4 - Eltern erfolgen.